Mittwoch, 26. September 2012

Me against the "Bergziegen"

Und da war er wieder, der Höhenmeter, das läuferische Böse, meine Hassliebe, Vernichter meiner Beine, Wohltäter meiner Form... Und nicht nur einer. Gar hunderte lagen in Form des Trail Maniak 2012 zwischen mir und meinem Ziel im Klagenfurter Strandbad. Diese Location ist mir immer noch in guter Erinnerung vom Ironman im Juli. Befindet sich das Ziel doch an der gleichen Stelle. Das war es aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

Geht es beim Ironman darum, seinen Rhythmus zu finden und sich dann mit solider Grundlagenausdauer möglichst ökonomisch durch den Tag zu bringen ist so ein Trail Run das genaue Gegenteil. Wechselnde Untergründe, null Möglichkeit für Rhythmus, Zwischensprints, bergauf, bergab, springen, taumeln - eben alles, nur nicht gleichmäßig.

Sonntag, 16. September 2012

Qualitätskilometer - kurz und knackig!


Drei Wochen ist der Trans Vorarlberg schon wieder her und ich bin immer noch fasziniert von diesem Wettkampf – weniger von meiner Leistung. Denn die war durch meine verletzungsbedingten Trainingsrückstände wie zu erwarten eher durchwachsen. Speziell am Rad und beim Laufen.  Daher der Tag eher was „zum genießen“.

Bei den vorherrschenden Bedingungen musste man aber ein sehr großer Optimist sein um hier noch Genuss finden zu können. Zwei Meter hohe Wellen beim schwimmen, Regen von Langen bis Schröcken, eisiger Wind und Temperaturen um die 5°C vom Hochtannbergpass bis nach Lech – da muss man schon durchbeißen können wollen. Da ich von vorn herein wusste, dass dies nicht mein Tag für gute Zeiten wird, hab ich lieber im Rahmen eines seeeeehr ausgedehnten Pannenservice geholfen, dass mein Triathlonkollege Alex zumindest das Ziel noch sieht. Alex, wenn du das liest – nächstes Mal halten wir gleich an und ziehen die Schraube fest und warten nicht erst ab, bis alles auseinanderfällt

Mittwoch, 22. August 2012

Laufen wie Flasche leer...


Viel Zeit ist seit meinem letzten Blogeintrag vergangen. Zeit die ich aber auch gebraucht habe. Denn ich glaub ich war noch nie in meinem Leben so leer wie in den Wochen nach dem Ironman. Der Stolz, die Freude, alles war da, aber auch nach Wochen absoluter Pause war an einen Wiedereinstieg in das Training nicht zu denken. Nicht nur körperlich, sondern auch mental konnte ich mich zu ernsthaftem Training überwinden. Ich war einfach nur leer, ausgepumpt… In solchen Momenten ist es besser, liegen zu bleiben. So verstrichen die Tage. Und das obwohl mit dem Ravensburg Triathlon, Jannersee und dem Trans Vorarlberg drei schöne und wichtige Wettkämpfe auf dem Programm standen.

Montag, 9. Juli 2012

Der heißeste Tag im Jahr...

war vermutlich der 1. Juli in Klagenfurt. Und wie könnte man einen so heißen Tag besser verbringen als mit einem Ironman? 

Eine Woche ist seit diesem Tag vergangen und langsam fühle ich mich wieder entsprechend aufgetankt und kann versuchen, das erlebte in Worte zu fassen. Denn die ersten 4-5 Tage nach dem Ironman war ich körperlich und mental einfach nur leer und ausgepumpt. Jetzt, eine Woche später kehr langsam die Normalität ein und ich kann mit Stolz zurückblicken.

Begonnen hat der Tag um 4 Uhr früh mit ausreichend Frühstück. Interessanterweise war ich bisher vor jedem Wettkampf extrem nervös - nur nicht an diesem Tag?! Vorfreude und Ruhe - ein ganz neues Gefühl am Wettkampftag :-) Kurz nach 5 Uhr war dann die Ankunft in der Wechselzone. Nochmals das Rad checken, Verpflegung am Rad montieren, Luftdruck prüfen, Inhalt der Wechselzonenbeutel für die übrigen Disziplinen kontrollieren, etc. Kaum hab ich mich versehen, war dann auch schon 6 Uhr durch und Zeit, an den Start zu gehen. Waren da schon Leute auf Weg - Wahnsinn. Überall Zuschauer und Athleten - geil. Sensationell. Da sieht man halt, dass so ein Ironman schon eine andere Dimension hat. Ein paar Aufwärmübungen, kurz Einschwimmen und schon wars Zeit für den Start. Aufgrund der hohen Wassertemperatur vom Wörthersee wurde erstmals in der Geschichte vom Ironman ohne Neoprenanzug geschwommen. Bin zwar ein guter Schwimmer, aber mit Neo wär die erste Disziplin doch ein wenig lockerer gewesen. Insgesamt muss ich sagen, dass ich mit meiner Schwimmleistung zufrieden bin. Aus den ärgsten Rangeleien konnte ich mich raushalten, bin den direktesten Weg geschwommen, zum ersten Mal Wettkampfschwimmen ohne Krampf in den Beinen, Zeit war auch ok - so soll´s sein. Der erste Wechsel war relativ geschmeidig und so fand ich mich bald auf der Radstrecke wieder. 

Dienstag, 26. Juni 2012

Tapering ist sooooo langweilig

Nur noch fünf Tage bis zu meinem großen Tag - meinem ersten Ironman. Selten war ich in einer so gegensätzlichen Gefühlslage wie im Moment. Auf der einen Seite Vorfreude auf den Event und Respekt vor der gewaltigen Distanz die es zu absolvieren gilt, auf der anderen Seite eine fast unerträgliche innere Ruhe gegenüber der Herausforderung die vor mir liegt. So oder so ähnlich könnte die Liste beliebig weitergeführt werden.

Fest steht aber, dass was ich bis jetzt an Fitness nicht habe, das werde ich auch nicht mehr bekommen. Jetzt liegt das Augenmerk nur mehr auf der Regeneration und dem Erhalt der Form. 3.700km direkte Vorbereitung und ein Halb Ironman liegen jetzt hinter mir. Sicherlich wäre hier und da noch mehr möglich gewesen, aber in Anbetracht dessen, dass dies die Vorbereitung für meine erste Langdistanz war, kann ich glaub zufrieden mit mir sein. Ob es wirklich reicht, sehen wir dann am Sonntag... 

Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall zuversichtlich. Vergangenen Samstag bin ich die Radstrecke nochmals abgefahren und hab ein gutes Gefühl. Es ist und bleibt zwar immer noch ein wahnsinniges Unternehmen, aber wann, wenn nicht jetzt?!? Man bedenke, ich bin in meinem Leben noch nie einen kompletten Marathon gelaufen und jetzt radle ich vorab lockere 180km bevor ich die 42,195km laufen in Angriff nehme. Petrus meint es auch gut mir und beschert vermutlich eine Hitzeschlacht bei fluffigen 32°C. Das wird ein Spaß. Aber wenn ich das durchgezogen habe, gibt´s wohl nicht mehr viel, dass mich noch schocken kann.

Ich freu mich drauf.

Und das schönste ist, dass ich bzw. wir (es starten ja noch andere von Trigantium Bregenz) diesen Wahnsinn auch noch einem guten Zweck widmen können. Klickt auch das obige Bild und ihr könnt die Details sehen. Vielleicht ermutigt dass ja den einen oder anderen...

Euch wünsche ich alles schöne und mir eine gute Regeneration.
Euer Schmott 

Dienstag, 5. Juni 2012

Balsam für die Seele...


…war das Finish des Ironman 70.3 (1,9km/90km/21,1km) am Sonntag in Rapperswil. Denn nach meiner mäßigen Leistung auf der verkürzten Mitteldistanz in Lindau vor 3 Wochen war ich doch relativ geknickt und habe die Teilnahme beim Ironman Austria innerlich etwas in Frage gestellt. Denn in Klagenfurt ist die Strecke 3x so lang und hat auch massig Höhenmeter im Gepäck. Und wenn ich mir in Lindau schon so schwer tue, wie soll´s denn erst in Klagenfurt werden?

Aus diesem Grund kam mir der IM 70.3 in Rapperswil gerade recht. Eigentlich wär für diesen Tag eine heimische Sprintdistanz geplant gewesen. Spontan habe ich diese aber gegen die Mitteldistanz in der Schweiz eingetauscht. Und die Entscheidung war vermutlich die Richtige.

Sonntag 4 Uhr war Tagwache, kurzes Frühstück und ab nach Bregenz meinen Vereinskollegen Andi abholen. Gemeinsam ging´s dann direkt nach Rapperswil. Die Startunterlagen hatte Andi dankenswerterweise bereits 2 Tage zuvor abgeholt. Somit mussten wir uns nur mehr um den Check In vom Bike kümmern. Alles ist bei einem Ironman eine Nummer größer, besser organisiert, spaßiger - So ein Wettkampf hat richtigen Eventcharakter. Like It. Kaum war die Wechselzone eingerichtet kam auch schon das erste Gewitter. Lieber jetzt als später auf der Radstrecke. Die zwei Stunden bis zum Start waren dann schnell überbrückt. Ein wenig über die Expo schlendern, nochmal alles kontrollieren, geschätzte 17x für ein paar Tropfen (Angst-)pinkeln, nochmals die Muskeln lockern, aufwärmen, den Pro´s zuschauen, etc.

Freitag, 18. Mai 2012

give it back to the people


Schon seit längerem denke ich darüber nach, mich auch sozial mehr zu engagieren. Denn ich bin der Meinung, dass ich ein wunderbares Leben führe und es daher auch meine Pflicht ist, etwas davon wieder an meine Umwelt zurückzugeben. Man erntet schließlich was man säht!

Es gibt ja inzwischen (was eigentlich sehr lobenswert ist) eine fast unüberschaubare Anzahl an Möglichkeiten sich zu engagieren. Doch mit sozialem Engagement sind aber auch sehr viele Fragen verbunden. Was macht man? Wer oder was wird unterstützt? Wo fängt man an? Wo hört man auf? Kommt die Hilfe auch wirklich da an, wo sie gebraucht wird? Diese und andere Fragen haben mich skeptisch werden lassen.

Umso froher bin ich, dass ich über meinen Verein Trigantium Bregenz jetzt eine Plattform gefunden habe, über die ich direkt und sinnvoll helfen kann. Im Rahmen unserer ChariTRIs Aktion unterstützen wir ja ab sofort den Verein „Stunde des Herzens“. Ein zu 100% ehrenamtlicher Verein, dessen Spenden 1:1 an die betroffenen Kinder weitergegeben werden. Seht euch bitte mal die Homepage  von diesem Verein an. Es bewundernswert, was diese Leute auf die Beine stellen. Respekt. Da will auch ich meinen Beitrag leisten.

Neben den sozialen Vereinsprojekten im Rahmen unserer ChariTRIs Aktion werde ich mich nun auch direkt engagieren. Zu diesem Zweck habe ich beschlossen, dass ich pro absolvierten Wettkampfkilometer einen fixen Betrag spenden werde. Bei mehreren hundert Wettkampfkilometern pro Jahr denke ich, dass doch eine hilfreiche Summe zusammenkommt und entsprechend gutes bewirkt.

Jetzt muss ich nur noch nachschauen, wie viel Wettkampfkilometer ich dieses Jahr schon absolviert habe…

thanks for reading.
Euer Schmott

Dienstag, 15. Mai 2012

Die Grenzen erkennen (und akzeptieren)...


Sonntag 13.05 – zum einen Muttertag, zum anderen BMW Unterberger Triathlon in Lindau. Ein Wettkampf über eine verkürzte Mitteldistanz (2km Schwimmen / 60km Radfahren / 15km Laufen). Für mich ein wichtiger Formtest auf dem Weg Richtung Ironman Austria. Erklärtes Ziel war, Form, Material und Verpflegung unter Wettkampfbedingungen zu testen und eine solide Gesamtzeit deutlich unter 4h zu erreichen…

Pünktlich um 9Uhr fiel der Startschuss. Leider nicht wie geplant im Bodensee sondern im Eichwald Strandbad. Obwohl ein Schwimmen im See möglich gewesen wäre, war der DTU die Wassertemperatur wohl doch zu niedrig und das Schwimmen wurde kurzerhand ins Becken verlegt. Schnell habe ich die Führung auf meiner Bahn übernommen und den Schwimmsplit im ersten Viertel des Teilnehmerfeldes beendet. Solide Leistung. Wechsel und Umstellung vom Wasser aufs Rad waren ebenfalls ok. Auf dem Rad hab ich dann auch relativ schnell meinen Rhythmus gefunden. Nur mit dem Rhythmus kam auch die Ernüchterung… Ich habe definitiv ordentlich Dampf in den Beinen, doch die (noch) überschüssigen Pfunde fordern einfach ihren Tribut. Denn auch diese überschüssige Masse will beschleunigt und über den Asphalt bewegt werden. Und jedes Kilo Gewicht kostet entsprechend Energie bzw. verringert bei gleichem Einsatz die effektive Endgeschwindigkeit. Ich war sicherlich nicht langsam am Weg, aber kein Vergleich zu „trainierten“ Athleten die bei annähernd gleicher Größe rund 25kg weniger wiegen wie ich... In der Ebene konnte ich ja noch recht ordentlich mithalten, aber auf den wenigen Steigungen der Strecke wurde ich gnadenlos überholt. Und ich sage euch, das Ego ist ein Schwein! Anstelle der Konzentration auf mich selber, hab ich meine Pacingvorgaben über Bord geworfen (schwerer Fehler) und versucht so gut wie möglich mitzuhalten. Dass ich dabei über meinen Verhältnissen gefahren bin muss ich nicht extra erwähnen. 20% zu viel Einsatz hinterlassen einfach ihre Spuren. Quasi eine Fahrt auf Kredit und die Quittung habe ich dann leidvoll auf der anschließenden Laufstrecke präsentiert bekommen. Die ersten 7km waren noch ok und ich relativ zufrieden mit meiner Pace, doch ab der Hälfte der Laufstrecke wurde mir immer übler und Gehpausen die Folge. Klarer Fall von Überzocken. 

Nach gut 3:38h habe ich dann das Ziel erreicht. Vom Prinzip her habe ich meine in mich selber gesetzten Ziele voll erreicht und bin soweit auch zufrieden. Nur den Weg zum Finish hab ich mir anders vorgestellt…

Fazit und Lektionen – Material und Verpflegung passt. Die Konzentration muss aber auf mir bleiben und gefahren wird nur mehr innerhalb meiner Möglichkeiten! Pacing heißt das Zauberwort. Dann klappts auch mit der Laufstrecke. Jetzt noch 15kg weniger Schwimmreifenmaterial, dann kann auch ich mitmischen!

Aber garantiert nicht gerade eine "verpatze" Generalprobe eine hervorragende Premiere?

In diesem Sinn, alles Gute.
Euer Schmott

Mittwoch, 2. Mai 2012

Alles hat ein Ende...

...sogar ein Trainingslager am wunderschönen Fuschlsee! Leute ich kann euch sagen, das war ein Aktivurlaub vom Feinsten. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Dass das Salzkammergut so schön ist, hab ich wirklich nicht gewusst. Sonne satt, super Hotel, nette Leute, hervorragende Trainer mit vielen Tricks und vor allem massig Qualitätskilometer am Rad, im Becken und auf der Laufstrecke.

Ich schreibe jetzt hier keinen ausführlichen Bericht zu jedem Tag. Wen das interessiert, der kann das auf der Trigantium Seite nachlesen. Das Trainingslagertagebuch hat Gabriel dankenswerterweise geführt. Hier der Link.

Aber man soll ja immer aufhören wenn es am schönsten ist. An dieser Stelle noch meinen Dank an die Trainer und die Profis für die vielen Inputs und super Gespräche. Ich habe wirklich viel mitnehmen können was mich bzw. mein Training bzw. meine Qualität als Sportler weiter nach vorne bringen wird. Freu mich schon darauf, alle Inputs im heimischen Umfeld umzusetzen. 

Heute stand zur Abwechslung ein Regenerationstag an. Süßes Nichtstun und meinem Körper die Möglichkeit geben, sich von den Strapazen zu erholen bevor es dann morgen wieder weiter geht. Fettstoffwechsellauf vor dem Frühstück, Schwimmtraining am Mittag und Rasenmähen am Abend. Dazwischen - business as usual. Aber ich bin ja top erholt. Das sollte ich auch sein, denn in knapp 10 Tagen startet der erste wichtige Wettkampf der Saison - Lindau Triathlon über die Mitteldistanz. Mein "Formtest" für Klagenfurt...

Euch allen einen schönen Abend und mir erholsamen Schlaf.

keep on doing.
Euer Schmott

Sonntag, 22. April 2012

Trainieren mit den Pros

Die Tage bis zu meinem persönlichen D-Day schwinden nur so dahin und je näher der 1. Juli rückt umso länger und / oder intensiver wird auch das Training. Unter der Woche mehr intensiv mit kürzeren dafür aber knackigeren Einheiten und am Wochenende dann mehr extensiv dafür aber lockerer. Aber täuscht euch nicht, denn auch wenn eine Radausfahrt mit 140km Länge "lockerer" angegangen wird, bleiben 140km im Sattel eben immer noch 140km. Aber ich habe ein geiles Rad, das macht vieles leichter. "Karbon statt Kondition"... Scherz beiseite. Ich sehe die Fortschritte und es mach ja mächtig Spass. Sogar wenn dann Tags darauf noch ein Trainingshalbmarathon am Plan steht und es abwechselnd stürmt, schüttet und hagelt. "If it isn´t raining, it isn´t training" würde Bear Grylls an dieser Stelle sagen.

Um das Ganze Projekt auf die nächste Stufe zu heben, haben wir, meine Freunde von Trigantium Bregenz und ich beschlossen, noch ein spontanes Trainingslager einzuschieben. Am Freitag in aller Früh geht es für fünf Tage an den Fuschlsee nach Salzburg zum Mohrenwirt, dem Sporthotel im Salzkammergut.  Dort veranstaltet das Skinfit Racing Team ein Triathlontrainingslager. Lauter Profis der internatiolen Szene, Olypiasiegerin Kate Allen und mitten darunter der Schmott. Wie geil ist das denn?!? Ich freu mich schon so! Mal schauen wie die mich schinden werden. Denke auf jeden Fall, dass mich die Tage in Salzburg noch einen ordentlichen Schritt weiter bringen werden. Auf jeden Fall spielt mal das Wetter mit! Hab diesbezüglich schon mit Petrus gesprochen dass es trocken und warm wird. Wen es genauer interessiert, hier der Link:


Euch wünsche ich eine wunderschöne Woche und mir viel Erholung damit ich lockere Beine für Salzburg habe.

Euer Schmott.

Montag, 9. April 2012

3 Engel für Schmott

Normalerweise bin ich ja kein großer Fan von Ostern, doch dieses Jahr war Ostern (vom Wetter mal ganz abgesehen) eine richtige Freude. Denn irgendwie scheint momentan alles richtig zu laufen. Von ausgezeichneten Leistungstests bis hin zu einer neuen Mitbewohnerin war dieses Jahr alles dabei.

Anhand der nachstehend angeführten Punkte bin ich auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Ich fühle mich zur Zeit sehr stark und richtig fit. Denke die Basis für den Frühling ist gelegt. So kann das gerne weitergehen und der erste richtige Wettkampf im Mai (Lindau Triathlon) kann kommen.

(1) Schwimmen - viel stärker als erwartet. Jetzt muss ich das nur noch im Wettkampf umsetzen
(2) Radfahren - meine FTP (Dauerleistungsgrenze) klettert stetig nach oben. +10W in 6 Wochen - genial
(3) Laufen - gewichtsbedingt noch nicht so schnell wie gewünscht, aber das wird. Steter Tropfen höhlt den Stein. Dafür klappen die Koppelläufe mittlerweile (direkt anschließend ans Radfahren) richtig gut. 
(4) Gewicht - sehr geil. Seit Jahresbeginn -12kg bei verbesserter Körperzusammensetzung (Muskel:Fett Verhältnis)

"Unerwartet" bzw. viel früher als geplant haben wir auch noch eine neue Mitbewohnerin bekommen. Eine wunderhübsche Französin mit Namen Aimée. Am Wochenende durfte ich bei Kodiak Sports in Kleinweiler (sehr zu empfehlen der Laden) meine neue Zeitfahrmaschine abholen. Neben meiner Frau Christina, Kater Felix und mir wird unsere Wohnung nun eben auch noch von zwei Fahrrädern bewohnt. Rennrad Chloe begleitet mich ja schon länger. Und seit dem Wochenende steht im Wohnzimmer Zeitfahrmaschine Aimée. Nicht dass ich einen an der Waffel hätte (oder doch?), aber wenn man soviel Zeit im Sattel verbringt darf man seinen Rädern ruhig Namen geben und eine gewisse Beziehung aufbauen. Passionierte Radler und Tria´s wissen glaub wovon ich spreche :-) Nur schade dass das Wetter die Tage nicht so mitgespielt hat. Daher hats nur heute Vormittag für eine erste Ausfahrt mit Aimée gereicht und ich kann euch sagen, ich bin überwältigt. Leicht, super Handling, phänomenal ruhiger Geradeauslauf auch bei hohem Tempo, voller Vortrieb... Nur an die extreme Sitzposition muss ich mich noch gewöhnen, aber "leider geil" wie Deichkind sagen würde. Die Sitzposition krieg ich aber mit Stabilisationstraining (Training der Körpermitte) auch noch gebacken.

Bevor ich mich jetzt aber in Schwärmereien verliere, ist es an der Zeit, dass ich mich auch öffentlich in aller Form bei meiner Frau Christina bedanke! Ohne ihre Unterstützung und ihr Verständnis könnte ich diesen Sport gar nicht ausüben. Zumindest nicht in dieser Form. Das fängt bei der Zeit an, die sie trainingsbedingt auf mich verzichten muss, geht über den Support im Training und auf Wettkämpfen bis  hin zum fast unendlichen Verständnis, welches sie für mich und meine Spinnereien aufbringt. Wie sie das macht ist mir ein Rätsel, ich bin ihr dafür aber ewig dankbar. Ich kenne zum Beispiel nicht viele Frauen die zulassen, dass ein Fahrrad im Wohnzimmer und das andere im Schlafzimmer (wir haben leider keinen Fahrradkeller) wohnt... Schatz, ich liebe dich und bin dir unendlich dankbar dass ich mich so austoben kann.

Jetzt aber genug der schönen Wort, Zeit für das Stabi-Training damit ich Aimée auch bändigen kann.

Bis demnächst, euer Schmott


Samstag, 7. April 2012

Yes i can...

... zumindest schwimmen! Doch davon später mehr.

Ende letzter Woche stand für die Meistem aus meinem Verein der erste richtige Wettkampf der Saison an. Bludenz läuft. Ich war zwar auch am Start, bin den Halbmarathon aber bewusst ohne Tempo gelaufen, denn für mich war ein langer, langsamer Dauerlauf mit Fokus auf den Fettstoffwechsel wichtiger als die 21,1km anzugasen. Für mich daher relativ unspektakulär das Ganze. An dieser Stelle aber noch herzlichen Glückwunsch an Andreas "Andilope" Gehrer für den Sieg der Alterklasse samt neuer persönlicher Bestzeit (1:15h für 21,1km ist halt schon verdammt schnell) und dem Landesmeistertitel im HM in seiner Klasse. 

Trotz dessen, dass ich Bludenz gemütlich angegangen bin, habe ich mir diese Woche eine paar Tage gemütliches Training zur Regeneration verdient. Denn nur während der Regeneration wächst der Körper. Am Ende einer jeden Regenerationswoche stehen bei mir immer Leistungstest an um die Form zu prüfen. Dementsprechend hat der heutige Tag auch gleich mit einem schnellen Dauerlauf begonnen. Solide Leistung, bin zufrieden, interessant war aber der heutige Abend. 

Anstelle des Vereins Schwimmtraining habe ich heute mal die Ironmandistanz in Angriff genommen. 3.800m schwimmen. Oder eben 152 Bahnen im 25m Meter Becken vom Hallenbad Bregenz. Und ich kann euch sagen, ich bin überrascht, fast schon schockiert von mir selber!

(1) Ich kann die Distanz schwimmen
(2) Habe ich mich nach dem Schwimmen sogar noch richtig frisch gefühlt
(3) Bin ich die Distanz in unglaublichen 1:03h geschwommen

Wenn man bedenkt, dass ich gerade einmal vor einem Jahr das Kraulschwimmen erlernt habe, sicher eine respektable Leistung. Dieser Erfolg von heute im Rücken stimmt mich schon mal extrem zuversichtlich was das Schwimmen angeht. Denn Klagenfurt rückt unaufhaltsam näher. Morgen Vormittag noch der Leistungstest auf dem Rad und dann geht´s wieder mit dem regulären Training weiter. Nachmittags eine langer Lauf (ca. 2,5h), Sonntag eine längere Radausfahrt (ca. 4h) und dann startet eh schon wieder die neue Woche. Freude.

Euch allen wünsche ich frohe Ostern und mir selber frische Beine für morgen.

Euer Schmott 

Donnerstag, 29. März 2012

Wallace, Wallace, Wallace...


Besser zu spät als gar nie kommt hier noch ein kurzer Bericht zum Braveheartbattle 2012. In aller Früh sind die angehenden Bravehearts gemeinsam mit den Schlachtenbummlern per Bus nach Münnerstadt zum Battle 2012 gefahren. Vor Ort perfekte Bedingungen. 8°C Luft, 3-4°C Wasser, wolkig, kein Wind, 2.400 Teilnehmer, 24km Trail, ca. 48 Hindernisse und allerbeste Stimmung – das versprach, ein wunderbarer Abenteuer Samstag zu werden. Und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht!

Die Veranstalter ließen es sich nicht nehmen und haben die Strecke wie auch die Hindernisse an allen denkbaren Orten im Vergleich zum Vorjahr wesentlich verschärft. Sehr zur Freude der Läufer und Zuschauer. Denn je größer das Hindernis umso größer der Stolz es überwunden zu haben! 

Langer Rede kurzer Sinn, ich lasse lieber Bilder sprechen. Das Team hat sichtlich gezeichnet nach 3:51h geschlossen die Ziellinie überquert und sich im Gesamtklassement sogar im ersten Drittel der Teilnehmer positioniert. An dieser Stelle mein aufrichtiger Respekt und Dank an meine Mitläufer Martin Bobleter, Mathias Denifl, Florian Fässler, Philipp Knünz und Klaus Küng für den Spass und Teamspirit! Männer, es war mir ein Volksfest! 

Anbei noch der Link zu ein paar Bildern aus dem Wettkampf und einem Film, welcher per Helmkamera aufgenommen wurde. Der Film zeigt nur ein paar Ausschnitte der Strecke – wer alle Hindernisse sehen möchte, sollte sich schleunigst für das Battle 2013 anmelden und diese dann vor Ort live erleben…. Denn nach dem Battle ist vor dem Battle! Und sind wir nicht alle ein bisschen Braveba?!?


In diesem Sinn tapfere Grüße,
euer Schmott

Mittwoch, 7. März 2012

once again - time to get "tapfer"...

...denn das Braveheartbattle steht wieder vor der Tür. Am Samstag geht es wieder ab nach Münnerstadt. Matsch, kaltes Wasser, Elektrozäune, fiese Geländeläufe, Feuerhindernisse und das Wichtigste - jede Menge Spass wartet. Dieses Mal scheint sogar das Wetter mitzuspielen, denn laut Wetterbericht gibts Regen. Hoffentlich viel und das von schräg vorn! Und die Strecke ist mit 24km sogar noch länger als letztes Jahr. Hell Yeah - einsauen 2.0... Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie mich das freut. Und dieses Mal kann ich den Spass sogar mit Freunden teilen. Den es geht im Team durch den Matsch. Auf dem Bild unser Dress. Ein ausführlicher Bericht folgt dann nach dem Rennen.

Ich muss gerade (mit etwas Stolz in der Brust über das geleistete) zurückdenken - heute ist mein Geburtstag. 30 Jahre bin ich heute alt geworden. Vor genau 3 Jahren hat meine Reise in die Welt des Ausdauersport angefangen. Rauchend, saufend, schwer übergewichtig. Mit diversen Rückschläge ziehe ich mein Projekt aber trotzdem seit 3 Jahren durch. Ich erfahre zwar von allen Seiten Unterstützung, viele haben mir diesen Weg aber dennoch nicht zugetraut. Fairerweise muss ich sagen, wer mich und Wankelmütigkeit kennt... :-) No more comment an dieser Stelle. Nun sitze ich hier, dezent asketischer Lebenswandel, vergiftet vom Sport und hungrig. Hungrig auf das Erfüllen meiner Ziele. 

Vor genau einem Jahr ist dieser Hunger eben beim Braveheartbattle geboren. Zum einen durch den Spass auf der Strecke, aber zum größten Teil beim überqueren der Ziellinie. Und am Samstag geht´s zurück zum Braveheartbattle auf das der Hunger noch größer werde. Wie sagte schon Steve Jobs so schön: "keep hungry and stay foolish".

Und wie verbringt ein Triathlet seinen 30igsten Geburtstag? Natürlich standesgemäß mit Sport! Vormittag Schwimmen, mittags Radfahren und nachmittags noch ein kleiner Lauf - wobei den hätte ich mir sparen können. Denn der "Mann mit dem Hammer" ist nicht mein Freund (schön zu erkennen an den Einbrüchen am Ende des Laufes *g*). Proper nutrition - fail. Trotzdem danke an Petrus für das geile Wetter.

Und für all diejenigen, die mich nur aus der Zeit des Sports kennen, gibts hier noch ein Bild von vor genau 3 Jahren. Aufgenommen an meinem Geburtstag. Glaub das erklärt so einiges. Bin schon so gespannt. Kurz vor dem Ironman mache ich das erst mal eine bildliche Gegenüberstellung. Vorher / Nachher.... Hab ja noch 4 Monate um in Form zu kommen.

bis dahin - thanks for reading.
Euer Schmott 

Sonntag, 26. Februar 2012

Feeling like coming home...

Trainingstechnisch war der Februar bisher kein berühmter Monat und wird es vermutlich auch nicht mehr werden. 30% Trainingsrückstand gegenüber meinem Trainingsplan lassen sich halt nur schwer, bzw. gar nicht aufholen. Und laut Kalender dauert der Februar nur mehr 3 Tage an. Eine krankheitsbedingte Zwangspause bringt das leider mit sich. "So wos haut di net fire" würde der Fendrich Reinhard wohl in diesem Fall singen. Aber ich bin weder der Fendrich Reinhard, noch glaube ich daran, dass das Leben nach Plan verläuft. Und so kann ich trotz der widrigen Umstände positives berichten. 

Anfang Jahr habe ich ja in einem meiner ersten Einträge 2012 geschrieben, dass ich einem Triathlonverein beigetreten bin. Heute nutze ich die Gelegenheit, euch diesen Verein etwas näher vorzustellen. Denn mit jeder Woche und jedem gemeinsamen Training verstärkt sich das Gefühl, dass ich meine "sportliche Heimat" gefunden habe. 

Trigantium Bregenz - unter diesem Namen läuft der relativ junge Verein, welcher Anfang 2011 von Garbriel Netzer und Marina Maier gegründet wurde. Inzwischen ist der Verein bereits auf 20+ Mitglieder angewachsen, ständig kommen neue dazu und langsam aber sicher entwickelt sich auch eine funktionierende und umfassende Infrastruktur rund um den Verein. Gemeinsames Bestreiten von Wettkämpfen, geplante Events, Sponsoren und Vergünstigungen, begleitete Trainings, Vereinsbekleidung - schön zu sehen, wie sich ein Verein entwickelt und man sich einbringen kann, wenn das Umfeld es zulässt. 

Zumindest 2x die Woche wird gemeinsam trainiert. Montag Abend steht ein gemeinsames Lauftraining unter der fachkundigen Anleitung von Trainer Andreas "Andilope" Gehrer an. Freitag Abend trifft man sich im Hallenbad Bregenz zum gemeinsamen Schwimmtraining, welches ebenfalls von erfahrenen Schwimmtrainern geleitet wird. Ab Frühling werden wir dann auch versuchen, eine gemeinsame Radgruppe auf die Beine zu stellen. Da ist es dann auch kein Wunder, wenn sich die Leistung verbessert und die Motivation stabil bleibt. 

Triathleten sind zwar grundsätzlich Einzelkämpfer, es macht aber trotzdem höllischen Spaß, sich gemeinsam zu quälen und zu pushen. Vor allem, wenn man sich mit regionalen Größen messen kann, welche ebenfalls den Weg in den Verein gefunden haben. Das macht es natürlich unheimlich interessant. Und beim gemütlichen Hock nach dem Training kann man auch vom Fachwissen und der Erfahrung anderer profitieren. 

Vom Kind zum 70+ Rentner, vom Newbie zum potentiellen Staatsmeister, vom Gelegenheitswettkämpfer bis hin zum Vielstarter haben wir bereits ein sehr großes Spektrum an unterschiedlichen Sportlern im Verein, da sollte für jeden was dabei sein.

Wenn jemand Interesse hat, sich auf das Abenteuer Triathlon einzulassen, bzw. auch nur mal hinein schnuppern möchte, ihr seid herzlich willkommen. Wie unser Uncle Tri oben auf dem Bild schon sagt: I WANT YOU FOR TRIATHLON. Kommt einfach unverbindlich zu einem unserer Trainings. Genaueres findet ihr auf der Vereinshomepage (www.trigantium.at) oder ihr schreibt mir einfach eine Nachricht. 

thanks for reading,
euer Schmott

Mittwoch, 8. Februar 2012

Wenn die Eingebung durchs offene Fenster flieht

Der Jänner ist vorbei und wir frieren uns nun schön durch den Februar hindurch. Normalerweise schreckt mich als Braveheart die Kälte nicht wirklich, doch Väterchen Frost hat mir aktuell einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht und mir eine Zwangspause beschert.

Eigentlich ist der Jänner für mich wirklich zufriedenstellend zu Ende gegangen und auch der Start in den Februar war erfolgreich. Wenn da nur nicht der Übermut... 40h Training und 378 absolvierte Kilometer zeigen ihre Wirkung. Schwimmtrainings um die 2.500m gehen gut von der Hand und auch auf dem Rad hab ich im Vergleich zum Vorjahr ordentlich an Leistung zugelegt. Sorgenkind bleibt nur mehr das Laufen. Aber ich habe meine fehlende Minute gefunden - am Bauch! Rund herum verteilt! Aber 5kg weniger seit 01.01 und ich konnte meinem Bauch immerhin bereits 30Sekunden abringen. Das stimmt zuversichtlich. Was Gewicht nicht alles ausmacht. 

Ende letzter Woche war es dann soweit - zum Abschluss der ersten Trainingsphase (Base 1) standen Formtests am Programm. Alle drei Disziplinen. Schwimmen und Radfahren verliefen beide tadellos und ich bin mit meiner Leistung mehr als zufrieden. SamstagVormittag war es dann Zeit für den Lauftest. -15,5°C und Laufen an der Belastungsgrenze sind einfach keine gute Kombination. Zumindest nicht für mich und meine Atemwege. Dass die innerlichen Alarmglocken laut schrillten, als nach dem Aufwärmen das Display meiner Pulsuhr kältebedingt streikte habe ich gekonnt überhört und bin wider besseren Wissens über die Pipeline gehetzt.... Meine Eingebung meinte noch: "Fahr nach Hause - zu kalt zum laufen." Fazit dieser glorreichen Aktion - Nase zu, Hals geschwollen und ein paar Tage Zwangspause. Scheint dass sich irgend so ein kleiner, fieser Virus den "open window effect" (kurzzeitige Schwächung des Imunsystems nach hochintensiver bzw. sehr langer Belastung) zu nutze gemacht und mich vorübergehend auf die Ersatzank geschickt hat. Nutzt nix, lieber jetzt ein paar Tage Ruhe als ein Totalausfall für 2-3 Wochen.

Was lernen wir daraus? Übermut tut selten... Sprach er und gönnte sich ein Erkältungsbad.

thanks for reading,
euer Schmott

Donnerstag, 26. Januar 2012

von kleinen und großen Ablenkungen


Wie der Titel des Posts erahnen lässt, kämpfe ich momentan mit diversen Ablenkungen. Kleinen und Großen Ablenkungen. 

Egal wie sehr ich mich reinhänge, irgendwo steht im übertragenen Sinn immer einer, der die Hosen runter lässt und dadurch meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen will. 

Meinem Plan komme ich schon nach und mit aktuell 10-12h Training pro Woche mache ich auch sicher nicht wenig, aber da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Immerhin habe ich ja noch genug trainingstechnische Baustellen die ich fertigstellen sollte, wenn ich im Juli meinen 1.Ironman finishen will. Gewicht, Grundlagenausdauer, Speed um nur ein paar zu nennen.

Anfang Jahr habe ich ja geschrieben, dass ich pro Woche mindestens einen Post machen will. Inzwischen schreiben wir Ende Jänner und mein letzter Post ist schon wieder 10 Tage alt. So kann das nichts werden.

Und nächste Woche steht schon der erste Formtest der Saison an. 6km Crosslauf in Lustenau. Mal schauen ob ich bis dahin noch etwas Geschwindigkeit finde. Denn irgendwie hab ich von Herbst bis jetzt eine gute Minute an Pace (Zeit pro Kilometer - wird üblicherweise in Minuten pro Kilometer gerechnet). verloren. Aber wenigstens weiß ich dann wo ich stehe. 

Auf jeden Fall bin ich jetzt erst mal froh, dass ich am Wochenende zu meinen Schwiegereltern nach Kärnten komme. Da kann ich in Ruhe nach meiner verlorenen Minute suchen und mir Gedanken über mein Zeitmanagement machen. In knapp 5,5h geht die Fahrt los und ich hab noch nicht mal gepackt. Von Schlaf vor der Fahrt will ich noch gar nicht reden - um warum? Ablenkungen! Immer wieder Ablenkungen!

Ich geh dann mal packen.
Euer Schmott

Montag, 16. Januar 2012

Ein gutes Gefühl...

...wenn sich der Körper nach langer Pause wieder an das Training gewöhnt hat und man wieder voller Vorfreude und starken Muskeln in eine neue Einheit gehen kann. Ich habe definitiv zu lange pausiert. Das passiert mir nicht noch einmal. Die ersten beiden Trainingswochen waren schon relativ happig (speziell das Aufstehen am nächsten Tag), aber die vergangene Woche hat schon wieder aufgezeigt, was möglich ist.... Geile Sache - speziell wenn die Woche schon so startet, dass einen Lauftrainer Andi am Montagabend am Gebhardsberg herumrennen lässt kann der Rest der Woche eigentlich nur gutes verheißen. So wars dann auch und die Woche fand ihren sportlichen Höhepunkt bei der ersten Radausfahrt der Saison am Samstagnachmittag (mit anschließendem Lauf) bei allerschönstem Wetter. Es war zwar kalt ohne Ende (speziell mit dem Windchill durch den Fahrtwind) aber die Ausfahrt hat schon wieder Lust auf mehr gemacht. Freu mich schon, wenn ich wieder mit dem Rennrad über die Landstraßen heizen kann.

Fazit #1:
Grundlagenarbeit macht auf dem Fahrrad immer mehr Spass als auf einem Ergometer. So kalt kann es draußen eigentlich gar nicht sein.

Fazit #2: 
Unterhosen mit Windstopper-Einsatz sind jeden Cent wert! No more frozen nuts...

euer Schmott.

  

Sonntag, 8. Januar 2012

Der Erfolg beginnt im Kopf...

...heißt es doch so schön. Und im Laufe der letzten Saison habe ich auch bei mir immer wieder das eine oder andere mentale Manko festgestellt. Speziell zwei Sachen sind mir hier immer wieder aufgefallen. Zum einen das Thema Konzentration und zum anderen die Fähigkeit, auf dem Fahrrad "die Sau rauszulassen" und einfach mal laufen lassen.

Speziell bei Technikeinheiten habe ich gemerkt, dass meine Konzentration abschweift und ich mit meinen Gedanken überall bin, nur nicht bei meinen Übungen. Da nützt das beste Training nichts, wenn man nicht bei der Sache ist. Kein Wunder, wenn sich meine Laufökonomie nur unwesentlich verbessert. Und wie ich in der Vergangenheit schon mehrfach beschrieben habe, bereiten mir Abfahrten und hohe Geschwindigkeiten auf dem Fahrrad irrsinnige Sorgen. Normalerweise stehe ich ja meinen Mann, aber es gibt zwei Dinge vor denen ich echt Bammel habe: Zahnärzte und rasante Abfahrten mit dem Fahrrad... Da muss sich was ändern!

Wie der Zufall es so will, habe ich im Herbst kurz nach Ende der letzten Saison einen sehr netten Mentalcoach in Bregenz (Thomas Klettl von Klettl Coaching) kennengelernt der sehr an mir und meinem Ironman-Projekt interessiert ist.  Gemeinsam haben wir die Eckdaten für die möglichen Trainings / Coachings besprochen und eine weitere Zusammenarbeit vereinbart. 

Über den Herbst haben wir bereits das erste Training absolviert. Inhalt war das Thema Konzentration. Und ich muss sagen, es wirkt wirklich! Im Gegensatz zu letzter Saison gehe ich viel entschlossener auch in die "langweiligen" Technikeinheiten und ziehe die anstehenden Drills viel fokussierter durch. Somit sollte der Erfolg dieser Übungen auch garantiert sein... 

Diese Woche hatten wir das Einführungsgespräch zum Thema Fahrradfahren. Ab nächster Woche geht es dann mit dem Training los. Bin schon sehr gespannt darauf. Wenn sich der Erfolg auch hier so einstellt wie beim ersten Training im Herbst, sollte ich bis zum Beginn der Radsaison auch in diesem Bereich große Fortschritte gemacht haben. Man darf gespannt sein!

Sollte jemand von euch schon mal daran gedacht haben, seine mentalen Fähigkeiten zu verbessern, kann ich euch Thomas Klettl nur ans Herz legen. Hier geht´s zu seiner Homepage. 

stay tuned,
euer Schmott



Saisonsplanung

Damit eine Saison möglichst erfolgreich wird, sollte man vor Beginn der neuen Saison zuerst einmal einen Jahresplan aufstellen um überhaupt zu wissen, wann im Jahr man in welcher Form sein sollte. Das heißt, es werden zuerst einmal die unterschiedlichen Wettkämpfe festgelegt und mit Prioritäten versehen. 

Dabei gibt es A, B und C-Wettkämpfe. A-Wettkämpfe sind die Hauptevents, sprich die eigentlichen Highlights der Saison. Dann gibt es die B-Wettkämpfe. Diese sind zwar wichtig, aber lange nicht so wie A-Wettkämpfe. Am besten vergleicht man B-Events mit einer Generalprobe für einen A-Event. Und C-Events sind meistens bessere Trainingseinheiten oder auch Spassevents. In meiner Saison gibt es folgende A-Events:

Ironman Austria (Juli)
Transvorarlberg Triathlon (August)
Bodensee Marathon (Oktober)

Wie ihr seht, gibt es jede Menge für mich zu tun. Speziell der Ironman und der nach 15 Jahren  wiederauferstandene Transvorarlberg werden der Hammer werden. Die B- und C-Events sind zwar in Planung, stehen aber noch nicht zur Gänze fest und folgen in den kommenden Wochen. Details zu den obigen Wettkämpfen folgen ebenfalls in den kommenden Wochen. Und damit ihr ungefähr sehen könnt, wie meine Vorbereitung auf diese Highlights ausschaut, werde ich ab jetzt am Ende jeder Woche einen kurzen Wochenrückblick schreiben und meine Trainingsstatistiken auf der Seite Training veröffentlichen.

Thanks for reading.
Euer Schmott


Montag, 2. Januar 2012

Time to get back on track

Euch allen da draußen wünsche ich nur das Beste für das neue Jahr. Neues Jahr - neues Glück! Oder wie heißt es so schön? Seit meinem Saisonsabschluss Anfang Oktober ist ja eine Menge Zeit vergangen. Um genau zu sein, drei Monate ist das schon wieder her... Unglaublich wie schnell das geht. 

Ich war zwar nicht ganz untätig, aber "sportlich aktiv" konnte ich mich die letzten drei Monate nicht wirklich nennen. Dafür war ich  aber in allerlei anderen Sachen aktiv und habe dort Grundsteine für den weiteren Erfolg gesetzt. Naja, sportlich aktiv zu sein war ja auch nicht das Ziel der "Offseason". Der Sinn einer Offseason besteht darin, sich vom harten Training zu erholen und wieder richtig hungrig auf den Sport zu werden. In meinem Fall waren es jetzt etwas mehr als 1,5 Jahre, die ich voll auf Zug trainiert habe. Da braucht man dann schon mal eine Pause. Und Freunde ich kann euch sagen, der Hunger ist wieder da! It´s time to get back on track... 

In der Zwischenzeit seit Oktober habe ich meine wunderbare Frau geheiratet, wie es sich gehört ausgiebigst geflittert, neue Ansätze in meinem Training entdeckt, in einem Triathlonverein meine neue sportliche Heimat gefunden, die Wettkämpfe für die folgende Saison geplant, mich ausgiebigst mit mir und meiner doch nicht immer lobenswerten Ernährung auseinandergesetzt... Es gibt auf jeden Fall von einige Neuerungen zu berichten. Darüber werde ich aber in den nächsten Blogeinträgen ausführlicher schreiben.

Jetzt ist es aber erstmal Zeit fürs Training. Lauftraining in der Gruppe und mit Lauftrainer steht an. Endlich wird mal meine Lauftechnik unter die Lupe genommen. Denke hier gibt es noch einiges zu verbessern. Bin ich schon gespannt wie das wird. Denn seit gestern, 01.01.2012 bin ich offiziell wieder im Training und somit auch in der direkten Vorbereitung für den Ironman Austria im Juli 2012.

Wie ich eingangs schon erwähnt habe, wünsche ich euch allen nur das Beste für das neue Jahr und hoffe, dass ihr meinen Blog auch in dieser Saison wieder fleißig lesen werdet und mich auch weiterhin so zahlreich wie bisher auf meinem Weg zum Ironman begleitet.

Prosit Neujahr!
euer Schmott