Donnerstag, 26. Januar 2012

von kleinen und großen Ablenkungen


Wie der Titel des Posts erahnen lässt, kämpfe ich momentan mit diversen Ablenkungen. Kleinen und Großen Ablenkungen. 

Egal wie sehr ich mich reinhänge, irgendwo steht im übertragenen Sinn immer einer, der die Hosen runter lässt und dadurch meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen will. 

Meinem Plan komme ich schon nach und mit aktuell 10-12h Training pro Woche mache ich auch sicher nicht wenig, aber da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Immerhin habe ich ja noch genug trainingstechnische Baustellen die ich fertigstellen sollte, wenn ich im Juli meinen 1.Ironman finishen will. Gewicht, Grundlagenausdauer, Speed um nur ein paar zu nennen.

Anfang Jahr habe ich ja geschrieben, dass ich pro Woche mindestens einen Post machen will. Inzwischen schreiben wir Ende Jänner und mein letzter Post ist schon wieder 10 Tage alt. So kann das nichts werden.

Und nächste Woche steht schon der erste Formtest der Saison an. 6km Crosslauf in Lustenau. Mal schauen ob ich bis dahin noch etwas Geschwindigkeit finde. Denn irgendwie hab ich von Herbst bis jetzt eine gute Minute an Pace (Zeit pro Kilometer - wird üblicherweise in Minuten pro Kilometer gerechnet). verloren. Aber wenigstens weiß ich dann wo ich stehe. 

Auf jeden Fall bin ich jetzt erst mal froh, dass ich am Wochenende zu meinen Schwiegereltern nach Kärnten komme. Da kann ich in Ruhe nach meiner verlorenen Minute suchen und mir Gedanken über mein Zeitmanagement machen. In knapp 5,5h geht die Fahrt los und ich hab noch nicht mal gepackt. Von Schlaf vor der Fahrt will ich noch gar nicht reden - um warum? Ablenkungen! Immer wieder Ablenkungen!

Ich geh dann mal packen.
Euer Schmott

Montag, 16. Januar 2012

Ein gutes Gefühl...

...wenn sich der Körper nach langer Pause wieder an das Training gewöhnt hat und man wieder voller Vorfreude und starken Muskeln in eine neue Einheit gehen kann. Ich habe definitiv zu lange pausiert. Das passiert mir nicht noch einmal. Die ersten beiden Trainingswochen waren schon relativ happig (speziell das Aufstehen am nächsten Tag), aber die vergangene Woche hat schon wieder aufgezeigt, was möglich ist.... Geile Sache - speziell wenn die Woche schon so startet, dass einen Lauftrainer Andi am Montagabend am Gebhardsberg herumrennen lässt kann der Rest der Woche eigentlich nur gutes verheißen. So wars dann auch und die Woche fand ihren sportlichen Höhepunkt bei der ersten Radausfahrt der Saison am Samstagnachmittag (mit anschließendem Lauf) bei allerschönstem Wetter. Es war zwar kalt ohne Ende (speziell mit dem Windchill durch den Fahrtwind) aber die Ausfahrt hat schon wieder Lust auf mehr gemacht. Freu mich schon, wenn ich wieder mit dem Rennrad über die Landstraßen heizen kann.

Fazit #1:
Grundlagenarbeit macht auf dem Fahrrad immer mehr Spass als auf einem Ergometer. So kalt kann es draußen eigentlich gar nicht sein.

Fazit #2: 
Unterhosen mit Windstopper-Einsatz sind jeden Cent wert! No more frozen nuts...

euer Schmott.

  

Sonntag, 8. Januar 2012

Der Erfolg beginnt im Kopf...

...heißt es doch so schön. Und im Laufe der letzten Saison habe ich auch bei mir immer wieder das eine oder andere mentale Manko festgestellt. Speziell zwei Sachen sind mir hier immer wieder aufgefallen. Zum einen das Thema Konzentration und zum anderen die Fähigkeit, auf dem Fahrrad "die Sau rauszulassen" und einfach mal laufen lassen.

Speziell bei Technikeinheiten habe ich gemerkt, dass meine Konzentration abschweift und ich mit meinen Gedanken überall bin, nur nicht bei meinen Übungen. Da nützt das beste Training nichts, wenn man nicht bei der Sache ist. Kein Wunder, wenn sich meine Laufökonomie nur unwesentlich verbessert. Und wie ich in der Vergangenheit schon mehrfach beschrieben habe, bereiten mir Abfahrten und hohe Geschwindigkeiten auf dem Fahrrad irrsinnige Sorgen. Normalerweise stehe ich ja meinen Mann, aber es gibt zwei Dinge vor denen ich echt Bammel habe: Zahnärzte und rasante Abfahrten mit dem Fahrrad... Da muss sich was ändern!

Wie der Zufall es so will, habe ich im Herbst kurz nach Ende der letzten Saison einen sehr netten Mentalcoach in Bregenz (Thomas Klettl von Klettl Coaching) kennengelernt der sehr an mir und meinem Ironman-Projekt interessiert ist.  Gemeinsam haben wir die Eckdaten für die möglichen Trainings / Coachings besprochen und eine weitere Zusammenarbeit vereinbart. 

Über den Herbst haben wir bereits das erste Training absolviert. Inhalt war das Thema Konzentration. Und ich muss sagen, es wirkt wirklich! Im Gegensatz zu letzter Saison gehe ich viel entschlossener auch in die "langweiligen" Technikeinheiten und ziehe die anstehenden Drills viel fokussierter durch. Somit sollte der Erfolg dieser Übungen auch garantiert sein... 

Diese Woche hatten wir das Einführungsgespräch zum Thema Fahrradfahren. Ab nächster Woche geht es dann mit dem Training los. Bin schon sehr gespannt darauf. Wenn sich der Erfolg auch hier so einstellt wie beim ersten Training im Herbst, sollte ich bis zum Beginn der Radsaison auch in diesem Bereich große Fortschritte gemacht haben. Man darf gespannt sein!

Sollte jemand von euch schon mal daran gedacht haben, seine mentalen Fähigkeiten zu verbessern, kann ich euch Thomas Klettl nur ans Herz legen. Hier geht´s zu seiner Homepage. 

stay tuned,
euer Schmott



Saisonsplanung

Damit eine Saison möglichst erfolgreich wird, sollte man vor Beginn der neuen Saison zuerst einmal einen Jahresplan aufstellen um überhaupt zu wissen, wann im Jahr man in welcher Form sein sollte. Das heißt, es werden zuerst einmal die unterschiedlichen Wettkämpfe festgelegt und mit Prioritäten versehen. 

Dabei gibt es A, B und C-Wettkämpfe. A-Wettkämpfe sind die Hauptevents, sprich die eigentlichen Highlights der Saison. Dann gibt es die B-Wettkämpfe. Diese sind zwar wichtig, aber lange nicht so wie A-Wettkämpfe. Am besten vergleicht man B-Events mit einer Generalprobe für einen A-Event. Und C-Events sind meistens bessere Trainingseinheiten oder auch Spassevents. In meiner Saison gibt es folgende A-Events:

Ironman Austria (Juli)
Transvorarlberg Triathlon (August)
Bodensee Marathon (Oktober)

Wie ihr seht, gibt es jede Menge für mich zu tun. Speziell der Ironman und der nach 15 Jahren  wiederauferstandene Transvorarlberg werden der Hammer werden. Die B- und C-Events sind zwar in Planung, stehen aber noch nicht zur Gänze fest und folgen in den kommenden Wochen. Details zu den obigen Wettkämpfen folgen ebenfalls in den kommenden Wochen. Und damit ihr ungefähr sehen könnt, wie meine Vorbereitung auf diese Highlights ausschaut, werde ich ab jetzt am Ende jeder Woche einen kurzen Wochenrückblick schreiben und meine Trainingsstatistiken auf der Seite Training veröffentlichen.

Thanks for reading.
Euer Schmott


Montag, 2. Januar 2012

Time to get back on track

Euch allen da draußen wünsche ich nur das Beste für das neue Jahr. Neues Jahr - neues Glück! Oder wie heißt es so schön? Seit meinem Saisonsabschluss Anfang Oktober ist ja eine Menge Zeit vergangen. Um genau zu sein, drei Monate ist das schon wieder her... Unglaublich wie schnell das geht. 

Ich war zwar nicht ganz untätig, aber "sportlich aktiv" konnte ich mich die letzten drei Monate nicht wirklich nennen. Dafür war ich  aber in allerlei anderen Sachen aktiv und habe dort Grundsteine für den weiteren Erfolg gesetzt. Naja, sportlich aktiv zu sein war ja auch nicht das Ziel der "Offseason". Der Sinn einer Offseason besteht darin, sich vom harten Training zu erholen und wieder richtig hungrig auf den Sport zu werden. In meinem Fall waren es jetzt etwas mehr als 1,5 Jahre, die ich voll auf Zug trainiert habe. Da braucht man dann schon mal eine Pause. Und Freunde ich kann euch sagen, der Hunger ist wieder da! It´s time to get back on track... 

In der Zwischenzeit seit Oktober habe ich meine wunderbare Frau geheiratet, wie es sich gehört ausgiebigst geflittert, neue Ansätze in meinem Training entdeckt, in einem Triathlonverein meine neue sportliche Heimat gefunden, die Wettkämpfe für die folgende Saison geplant, mich ausgiebigst mit mir und meiner doch nicht immer lobenswerten Ernährung auseinandergesetzt... Es gibt auf jeden Fall von einige Neuerungen zu berichten. Darüber werde ich aber in den nächsten Blogeinträgen ausführlicher schreiben.

Jetzt ist es aber erstmal Zeit fürs Training. Lauftraining in der Gruppe und mit Lauftrainer steht an. Endlich wird mal meine Lauftechnik unter die Lupe genommen. Denke hier gibt es noch einiges zu verbessern. Bin ich schon gespannt wie das wird. Denn seit gestern, 01.01.2012 bin ich offiziell wieder im Training und somit auch in der direkten Vorbereitung für den Ironman Austria im Juli 2012.

Wie ich eingangs schon erwähnt habe, wünsche ich euch allen nur das Beste für das neue Jahr und hoffe, dass ihr meinen Blog auch in dieser Saison wieder fleißig lesen werdet und mich auch weiterhin so zahlreich wie bisher auf meinem Weg zum Ironman begleitet.

Prosit Neujahr!
euer Schmott