Und da war er wieder, der Höhenmeter, das läuferische Böse, meine Hassliebe, Vernichter meiner Beine, Wohltäter meiner Form... Und nicht nur einer. Gar hunderte lagen in Form des Trail Maniak 2012 zwischen mir und meinem Ziel im Klagenfurter Strandbad. Diese Location ist mir immer noch in guter Erinnerung vom Ironman im Juli. Befindet sich das Ziel doch an der gleichen Stelle. Das war es aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten.
Geht es beim Ironman darum, seinen Rhythmus zu finden und sich dann mit solider Grundlagenausdauer möglichst ökonomisch durch den Tag zu bringen ist so ein Trail Run das genaue Gegenteil. Wechselnde Untergründe, null Möglichkeit für Rhythmus, Zwischensprints, bergauf, bergab, springen, taumeln - eben alles, nur nicht gleichmäßig.