Drei
Wochen ist der Trans Vorarlberg schon wieder her und ich bin immer
noch fasziniert von diesem Wettkampf – weniger von meiner Leistung.
Denn die war durch meine verletzungsbedingten
Trainingsrückstände wie zu erwarten eher durchwachsen. Speziell am
Rad und beim Laufen. Daher der Tag eher was „zum genießen“.
Bei
den vorherrschenden Bedingungen musste man aber ein sehr großer
Optimist sein um hier noch Genuss finden zu können.
Zwei Meter hohe Wellen beim schwimmen, Regen von Langen bis
Schröcken, eisiger Wind und Temperaturen um die 5°C vom
Hochtannbergpass bis nach Lech – da muss man schon durchbeißen
können wollen. Da ich von vorn herein wusste, dass dies nicht mein
Tag für gute Zeiten wird, hab ich lieber im Rahmen eines seeeeehr
ausgedehnten Pannenservice geholfen, dass mein Triathlonkollege Alex
zumindest das Ziel noch sieht. Alex, wenn du das liest – nächstes
Mal halten wir gleich an und ziehen die Schraube fest und warten
nicht erst ab, bis alles auseinanderfällt
Insgesamt
muss ich aber sagen, dass dieser Wettkampf das Potential hat, einer
der ganz Großen zu werden und die nächste Ausgabe steht auch schon fest in meinem Kalender für nächstes Jahr – dann sogar mit
einer guten Finisherzeit :)
Mich
freuen derzeit aber zwei ganz andere Sachen. Zum einen, dass mein Fuß
wieder soweit verheilt ist, dass ich ordentlich trainieren kann und zum anderen, dass ich die Freude an kurzen Distanzen wieder für mich entdeckt
habe.
Die
letzten 1,5 Jahre waren ja Ironmanbedingt geprägt vom ewigen
trainieren im Grundlagenbereich. Der Spass von kurzen, knackigen
Einheiten blieb leider zu sehr auf der Strecke. Nachdem mein Knöchel
„lange“ Einheiten nicht mehr zuließ blieb mir nichts anderes
übrig, als kurz und dafür knackiger zu trainieren –
Qualitätskilometer :)
Und
ich sag euch, diese kurzen Sachen machen einfach mächtig Spaß. Und der
Erfolg gibt mir recht! Immerhin hab ich ich beim Bucher Dorflauf mit
meinem dritten Platz das erste Stockerl meiner Karriere eingefahren.
Auch die Leistung beim Business Run Vorarlberg kann sich auch sehen
lassen. Ausbaufähig aber die Richtung stimmt schon mal.
Aus
dem Grund ist jetzt auch klar, was ich am 3-Länder mache. Anstelle
eines mittelmäßigen Halbmarathon gibt’s jetzt einen
Viertelmarathon mit Dampf. 12Km Vollgas. Ich freu mich schon. Das hat
auch den Vorteil, dass ich bei der anschließenden Massage im
Zielbereich nicht anstehen muss, weil die meisten sind dann ja noch
auf der Strecke. Sehr schön.
Jetzt
geht’s am Wochenende aber erst mal an den schönen Wörthersee –
Trail Maniak. 15Km Geländelauf von Maria Wörth nach Klagenfurt. Das
wird sooooo geil.
Stay
tuned,
euer
Schmott